Die Dynamik in persönlichen und sozialen Konflikten hat mich von jeher fasziniert und mich zu meinem Engagement im Bereich der Konflikttransformation geführt. Unabhängig von der Art des Auftrages bringe ich nicht nur meine professionelle Expertise, sondern auch mich selbst als eine Person ein, die einige ähnliche Herausforderungen selbst erlebt hat, denen meine Klientinnen und Klienten gegenüberstehen.

Es ist spannend zu beobachten, wie die Parteien sich für die Mediation öffnen: wie sie anfangen, die  eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu verstehen, die Bedeutung des Konflikts für die anderen Beteiligten anzuerkennen und nach einer gemeinsamen Lösung zu suchen.

Die Herausforderung bei der Aus- und Weiterbildung besteht darin, so auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einzugehen und ihre Anliegen aufzugreifen, dass sie dadurch ermutigt werden, sich auf eine Lernerfahrung einzulassen, die häufig tiefer als die reine Wissensvermittlung geht.

Bei der Arbeit in der Beratung profitiere ich von meiner langjährigen Erfahrung als Mediatorin und Trainerin in verschiedenen Systemen und Kontexten. Der häufige Umgang mit vielschichtigen Problemlagen, die Auseinandersetzung mit der Frage, wie Parallelprozesse auf einander abgestimmt werden können oder die Unterstützung neuer Entwicklungen – all dies verschafft mir bei meiner Beratertätigkeit eine hohe Zufriedenheit.

Ich habe mich auf die Mediation interkultureller Konflikte und die Tätigkeit im internationalen Kontext spezialisiert.

Obwohl Englisch meine Muttersprache ist, spreche und schreibe ich Deutsch wie eine Muttersprachlerin, d.h. ich arbeite in beiden Sprachen. Mehrfach hatte ich die Gelegenheit, mit Dolmetschern – sowohl simultan als auch konsekutiv – zu arbeiten, z.B. in Spanisch, Rumänisch, Russisch und Dari.